Recycling Tipps  - Die Mülltrennung macht den Unterschied

Plastik in den gelben Sack, Glas in die Glascontainer, Lebensmittel in die Biotonne und alles andere in den Restmüll –  einfach ist Mülltrennung leider nicht. Damit möglichst viele unserer Abfallprodukte wiederverwendet werden können, müssen wir genau darauf achten, wie und wo wir unseren Müll entsorgen.

Welcher Müll kann recycelt werden?

Beim Recycling werden Kunststoffe, Glas und Altpapier in verschiedenen Prozessen so sortier verarbeitet, dass daraus neue Produkte entstehen können. Laut Philipp Sommer, stellvertretender Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft der Deutschen Umwelthilfe, fällt der recycelte Anteil zum Beispiel bei Plastik allerdings relativ gering aus: „Wir schätzen, dass die tatsächliche Recyclingquote bei Kunststoffverpackungen bei etwa 38 Prozent liegt.“

Leider kann grundsätzlich nicht jeder Müll recycelt werden: Unser Restmüll wird verbrannt und der Biomüll verdirbt einfach mit der Zeit. Dabei ist es hier jedoch genauso wichtig, den Müll richtig zu trennen, damit der Prozess weder uns noch der Umwelt schaden kann.

Vermeide Fehler bei der Mülltrennung

Damit Sortieranlagen effizient arbeiten können, brauchen sie unsere Unterstützung beim Trennen der Abfälle. Mit diesen Tipps wirst du zum Profi in Sachen Mülltrennung:

  • Sortiere Altglas immer nach den Farben Weiss, Braun und Grün. Glas, z.B. von Trinkgläsern oder Blumenvasen, solltest du jedoch im Restmüll entsorgen, denn es würde das Altglas beim Einschmelzen verfärben.
  • Entsorge Elektrogeräte niemals im Restmüll. Damit machst du dich sogar strafbar.
  • Pizzakartons oder andere verschmutzte Pappe, wie von Tiefkühlprodukten, gehören nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll.
  • Flaschenkorken aus echtem Kork kannst du an einer Sammelstelle abgeben, denn Kork ist ein wertvoller natürlicher Rohstoff.
  • Lebensmittel können grundsätzlich in die Biotonne, Fleisch und Fisch solltest du jedoch aus hygienischen Gründen in Zeitungspapier einwickeln.
Beim Recycling unterscheidet man zwischen zwei Prozessen: Downcycling und Upcycling
Beim Recycling unterscheidet man zwischen zwei Prozessen: Downcycling und Upcycling

So organisierst du dein Recycling

Papier, Glas und Pfandflaschen sammeln sich in Plastikbeuteln in einer völlig überfüllten bagsEcke? Kennst du das auch? Dann brauchst du vielleicht ein besseres Recyclingsystem. Dabei können dir unsere Albula Container helfen, die es in drei verschiedenen Größen (40, 25 und 6 Liter) gibt. Es sind nicht einfach nur Abfalleimer mit Deckel. Du kannst sie dir ganz einfach nach deinen individuellen Bedürfnissen zu einem System zusammenstellen. Dadurch, dass sie stapelbar sind und trotzdem auch übereinander gestapelt befüllt werden können, kannst du Ecken und Nischen effizient nutzen. Für jede Box gibt es eine Auswahl an Stickern inklusive, damit die ganze Familie gleich alles richtig einsortieren kann. Und wenn die Container voll sind, kannst du sie einfach so mit praktischen Griffen zum Recycling mitnehmen. Den 6 Liter Albula Mülleimer kannst du für deinen Biomüll als Kompostbehälter nutzen. So kannst du deine Obst- und Gemüsereste einfach gesammelt zur Biotonne bringen. 

Upcycling  - So macht Recycling Spass

Du kannst aber auch zu Hause so manchen Müll selbst wiederverwenden. Wie wäre es mit einer Pinnwand aus Weinkorken? Oder ein Ordnungssystem für die Stiftebox aus Klopapierrollen? Vor allem für Familien ist das sogenannte Upcycling von Produkten, die sonst einfach im Müll verschwinden, eine grossartige Möglichkeit, auch ihre Kinder für das Thema Recycling zu begeistern.

Auch wenn Basteln nichts für dich ist: Upcycling kann dir zum Beispiel bei der Organisation deiner Küche helfen. Marmeladen- und Joghurtgläser oder Einweckgläser kannst du in Zukunft einfach säubern und mit deinen trockenen Lebensmitteln befüllen. So fliegen deine Lebensmittel, auch bei einer geöffneten Verpackung, nicht mehr lose in deiner Schublade herum.

Mülltrennung tut also nicht nur unserer Umwelt gut, sondern kann richtig Spass machen und gleichzeitig Geld sparen. Hier findest du weitere zehn Ideen, wie du deinen Abfall wieder verwenden kannst.

10 Ideen, die deinen Müll wiederbeleben

  • Leere Schraubgläser als Aufbewahrung für Gewürze und trockene Lebensmittel
  • Eine Mosaik Pinnwand aus Korken
  • Geschenkboxen aus Klopapierrollen
  • Eine leere bemalte Konservendose als Blumentopf oder Stiftehalter
  • Kissenbezüge aus alten T-Shirts
  • Alte Flaschen als Blumenvasen
  • Ein Kräutergarten aus Paletten
  • Geschenktüten aus Zeitungspapier
  • Haargummis aus alten Socken
  • Orangenschalen für das selbstgemachte Reinigungsmittel
Sprzątanie rzeczy do plastikowych pudełek
Sprzątanie rzeczy do plastikowych pudełek

Diese Produkte werden aus recyceltem Material hergestellt

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt immer weiter. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2021 sind nur rund 14 Prozent der befragten Deutschen nicht bereit dazu, für umweltfreundliche Produkte mehr Geld auszugeben. Einige Unternehmen setzen deshalb mittlerweile auf recycelte Materialien bei der Herstellung ihrer Produkte. So kannst du zum Beispiel Jacken aus recyceltem Polyester, Rucksäcke aus Plastikflaschen oder Hängematten aus Baumwollschnittresten kaufen. Du wirst überrascht sein, wie viele Produkte aus recycelten Materialien bereits auf dem Markt sind.

Produkte aus recycelten Materialien müssen aber überhaupt nicht teuer sein. Auch viele unserer Produkte sind bereits aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Für die Produktion unserer Multibags aus Ocean-Bound Plastic beispielsweise verwenden wir Plastikabfälle, die aus dem Meer gesammelt und wieder zu hochwertigen Rohstoffen verarbeitet wurden. In Verbindung von Post- Consumer Rezyklaten aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne werden neue, nachhaltige und qualitativ hochwertige Produkte entwickelt.