Wie und wann hat deine Karriere bei Rotho begonnen?
Schon während meines dualen BWL-Bachelorstudiums hat sich mein zukünftiger beruflicher Werdegang durch die Wahl der Vertiefungsrichtung Material- und Produktionswirtschaft abgezeichnet. Nach dem Berufseinstieg in der Produktionsplanung bei meinem alten Arbeitgeber und noch während meines dualen Masterstudiums in Supply Chain Management, Logistik und Produktion, habe ich mich im Februar 2017 bei Rotho als Produktionsplaner beworben. Somit bin ich nun seit Mai 2017 Teil der Rotho Familie.
Was hat dich am meisten dabei unterstützt dich beruflich weiterzuentwickeln?
Schon zum Start bei Rotho war klar, dass ich aufgrund der Doppelbelastung durch die neue berufliche Herausforderung und das duale Masterstudium ein grosses Mass an zeitlicher Flexibilität benötigen werde. Zusätzlich zum alltäglichen Aufgabengebiet stand ebenfalls das ein oder andere durch das Studium bedingte Praxisprojekt bei Rotho an. Von Beginn an wurde ich von meinem damaligen direkten Vorgesetzten als auch vom Geschäftsführer bestmöglich unterstützt. Mir wurden jegliche Möglichkeiten geschaffen die Einarbeitung und das Studium parallel erfolgreich zu meistern und gleichzeitig Stück für Stück immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Dieses gegenseitige entgegengebrachte Vertrauen hat mir Anfang 2021 die Chance ermöglicht, die Abteilungsleitung zu übernehmen.
Welche neuen Kenntnisse konntest du bei Rotho erlernen?
Vor allem die systemseitigen neuen Berührungspunkte haben mich fachlich weitergebracht. Das intensive Arbeiten mit SAP war zu Beginn komplett neu für mich. Gerade im Bereich der Bedarfs- und Kapazitätsplanung als auch in der Fein- und Grobplanung der verschiedenen Produktionsbereiche wird bei Rotho auf einem sehr hohen Niveau gearbeitet.
Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
Der typische Arbeitsalltag beginnt vermutlich wie bei den meisten anderen Kollegen. Mails checken, sich auf Stand bringen und im Anschluss daran um die dringlichsten Problemfälle kümmern. Gerade dadurch, dass unsere Produktion 24/7 läuft, wir als Planungsabteilung aber nur tagsüber besetzt sind, gibt es am Morgen durchaus den ein oder anderen Sachverhalt zum Aufarbeiten. Grundsätzlich besteht unsere Hauptaufgabe darin, die Materialverfügbarkeit unserer Fertigartikel, als auch die Materialverfügbarkeit entlang unserer internen Wertschöpfungskette sicherzustellen. All das sollte bestmöglich im Einklang mit den Rahmenbedingungen unserer Spritzgussproduktion als auch unserem Montagebereich stehen. Hierfür gilt es über den Tag verteilt verschiedene Planungsprozesse durchzuarbeiten. Anhand der systemseitigen Bedarfsplanung erstellen wir anhand der Vorplanung, der Grobplanung und der Feinplanung den Produktionsplan für unsere Spritzgussproduktion und unsere verschiedenen Montagezweige.
Was macht die Arbeit bei Rotho für dich besonders?
Der freundschaftliche Umgang innerhalb meines Teams, der sehr enge persönliche Kontakt mit anderen Abteilungen, die flachen Hierarchien und die zum grössten Teil freie Arbeitsgestaltung schätze ich am meisten bei Rotho. Dadurch ist man stets in der Lage tagtäglich Probleme direkt auf dem kurzen Dienstweg zu lösen. Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass es hierfür ein hohes Mass an Eigeninitiative benötigt.
Welche Herausforderungen hast du in deiner Rolle gemeistert und wie hat dich das weitergebracht?
In den letzten Jahren haben wir es gemeinsam als Team geschafft den Verantwortungsbereich der Planungsabteilung auszubauen. Zusätzlich zur Fertigungssteuerung am Standort Würenlingen, planen und koordinieren wir weitere Montagestandorte, steuern Produktionskapazitäten innerhalb der Rotho Gruppe und koordinieren standortübergreifende Kooperationen. Des Weiteren haben wir als Planungsteam zusammen mit dem Team Spritzguss und dem Team Montage die produktionsseitige Zusammenarbeit generell deutlich verbessert. Da wir das Ganze alle gemeinsam als Team vorangetrieben haben, müssten andere beurteilen welche Rolle ich dabei gespielt habe.